Noch vor Weihnachten werden die ersten Bagger und die anderen Großfahrzeuge durch den Park der Abtei St. Matthias rollen. Ihr Ziel ist es einen östlichen Weg zum Klostergebäude auf dem Gelände anzulegen, denn das erste Maßnahmenpaket zur Erhaltung des frühgotischen Kreuzgangs startet noch in diesem Winter. Die Wege müssen so befestigt werden, dass auch schwere Fahrzeuge diese Strecke gut bewältigen können. Ebenso muss der Standort und die Arbeitsfläche für den großen Kran, mit dem die Materialien in den Kreuzgang gehoben werden, vorbereitet werden, teilen die Bauherren mit.
„Die Zuschüsse von Bund, Bistum und Land sind nun zugesagt und wir werden im neuen Jahr mit den konkreten Arbeiten anfangen können” erklärt der Vorsitzende des Kuratoriums, Helmut Schröer. „Insgesamt werden im ersten Bauabschnitt 500.000 Euro verbaut. Die zugesagten Zuschüsse sind eine erfreuliche Bestätigung der Arbeit des Kuratoriums und der Spendenbereitschaft zahlreicher Bürgerinnen und Bürger.”
Zu diesem ersten Maßnahmenpaket gehören zwei wichtige bauliche Arbeiten: die statische Sicherung des Ostflügels in dem sich das mittelalterliche Dormitorium befindet und die Trockenlegung der Fundamente aller vier Kreuzgangsflügel . Je nach Wetterlage werden die Arbeiten Anfang des kommenden Jahres beginnen und bis Jahresende fertig gestellt sein.
„Ich freue mich, dass Bund, Bistum und jetzt auch das Land die Zusagen für die Zuschüsse gegeben haben. Danken möchte ich vor allem aber auch den Mitgliedern des Kuratoriums der St. Matthias Stiftung und den vielen Spenderinnen und Spendern, mit deren Unterstützung, wir die Eigenmittel zusammen bringen konnten” betonte der Abt.
Die Anträge für weitere Arbeiten (u.a. die Sanierung der Wasser- und Abwasserleitungen im kommenden Jahr) – sind bei den zuständigen Stellen eingereicht. Ende 2014 wird der erste große Bauabschnitt abgeschlossen sein.